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Sonntag, 22. Dezember 2019

[Weihnachtsbuch] Lita Harris: "Christmas Surprise - Eingeschneit in den Rocky Mountains"

"Ick gläube, wir wöhnen zü weit im Fläckländ, üm eingeschneit werden zü konnen", meint das Schneeflöckchen.

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"Christmas Surprise - Eingeschneit in den Rocky Mountains" ist ein weiterer weihnachtlicher Kurzroman, den das Schneeflöckchen hier vorgestellt wissen mag, und dessen Taschenbuchausgabe über rund 160 Seiten verfügt.
Eingangs spielt übrigens nicht Erin die Hauptrolle  der Geschichte, sondern man lernt zunächst den FerienhausHütten-Vermieter Josh kennen, der die winters brachliegende und nur während der warmen Monate von Touristen bevölkerten Gegend auch zu einem generellen Urlaubsziel für einen gemütlichen Winterurlaub machen möchte. Erin und ihr Lebensgefährte sollen quasi den "Testlauf" in Sachen Winterurlauber bestreiten... angesichts fehlender weiterer Urlauber und Eingeschneitseins und dementsprechenden Abgeschnittenseins könnte die allein angereiste Erin allerdings einigen sehr öden Tagen entgegensehen....

... da kann man nur angesichts des Klappentextes bereits klar vermuten, wohin die Geschichte Erin und Josh führen wird; tatsächlich ist das Ganze sehr vorhersehbar und reichlich kitschig. Im Prinzip wird hier eine typische Heftroman-Handlung erzählt im Bereich jener Romanzen, die auch die 80jährige Großmutter noch "was Hübsches für das Herz" findet.
Kein großes Lesekino, aber was entspannend Schmalziges, wenn es nun (übermorgen ist Heiligabend, wuhuuu!) daheim erst recht richtig hektisch zu werden beginnen sollte!

Sonntag, 15. Dezember 2019

[Weihnachtsbuch] Marit Bernson: "Skihase wider Willen"

"Ski ist eigentlick döck ein gänz kömisches Wört, sö mit "sk" geschrieben, wäs dennöck "sch" äusgespröcken wird", das Schneeflöckchen denkt nach, "bei Recknüngen sprickt män döck äuck vöm Sköntö ünd nickt vöm Schöntö, ein Skelett nennt man nickt Schelett, ein Skörpiön ist kein Schörpiön, die Flöcksken-Fräu hät eine Sköliöse und keine Schöliöse, Sklaven sind keine Schlaven... wäs söll män älsö vön einer Spörtärt hälten, die vöm Düden empföhlen trötzdem Skifähren ünd nickt Schifähren geschrieben werden söll? Währscheinlick gär nix!"

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"Skihase wider Willen" ist ein klitzekleines bisschen länger als der, aus der Feder derselben Autorin stammenden, Kurzroman "Liebesbriefe vom Christkind" und gefiel im Hause Schneeflöckchen ebenso ein klitzekleines bisschen besser:
In diesem Fall handelt es sich nun um keine typisch kitschige Geschichte und man könnte gar zögern, "Skihase wider Willen" als Liebesroman zu bezeichnen; hier geht es viel mehr darum, ob und wie es Jette gelingen wird, sich durch die Teambuilding-Tage hindurchzumogeln - obschon gleich eingangs klargemacht wird, dass Jette so gar kein Händchen, und erst recht kein Füßchen, dafür hat, auf Skiern zu stehen und da das ganze traurige Spektakel in munterer Bridget-Jones-Manier erzählt wird, kommt hierbei letztlich somit eine kurzweilige, amüsante Lektüre heraus.
Ob Till tatsächlich zunächst so arrogant ist wie der Klappentext suggeriert liegt dabei allerdings sicherlich im Auge des Betrachters Lesers, da könnte man durchaus ebenso argumentieren, dass er einfach nur direkt und zudem kompetent genug ist, einen hoffnungslosen Fall im Skikurs zu erkennen.

Trotz, oder vielleicht auch grade wegen, Jettes Nichtkönnen erzählt "Skihase wider Willen" eine unterhaltsame Geschichte, die Lust auf ein paar Tage Wintersport zu machen vermag...


Sonntag, 24. November 2019

[Weihnachtsbuch] Marit Bernson: "Briefe vom Christkind"

"Öb ick äuck einmäl än däs Christkind schreiben söll?", überlegt das Schneeflöckchen. "Dänn wunsche ick mir eine eigene Schökölädenfäbrik; dänn ist däs ein bissken wie bei dem Jüngen in der schonen Geschickte von Röäld Dähl. Äber ick bin hält nickt Chärlie in der Schölölädenfäbrik, söndern Schneeflocksken in der Schökölädenfäbrik!"

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Sonntag, 17. November 2019

[Weihnachtsbuch] Lotti Tomke: "Winterwunderküsse"

"Äm Ällerliebsten mäg ick jä Schököläde", das Flöckchen zieht eine grübelnde Schnute, "öb ick äber vielleickt äuck einmäl pröbieren söll, Weihnäcktsbönböns herzustellen? Äber wäs müss denn dä dänn wöhl hinein? Zimt, Märzipän, Lebkückengewurz, Änis, Gluhwein öder wömoglick sögär Nädeln vön einem Tännenbäum? Ick häbe jä äuck schönmäl ein Bröt mit Tannenspitzengelee dräuf gegessen...."

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"Winterwunderküsse" von Lotti Tomke ist ein Roman ganz nach des Schneeflöckchens Geschmack, spielt er sich doch zum grössten Teil im Laden "Candles & Candy" ab, in dem es, wie sein Name schon vermuten lässt, Kerzen und Süßigkeiten feilgeboten werden. Süßigkeiten! Da hat die kleene Knutschkugel natürlich ganz besonders sorgfältig gelesen - auffällig: Während in sonstigen Büchern der "leckeren Art" häufig Rezepte eingebunden sind, gibt es das hier nicht und das obschon Käthes Glühweinherzen in dieser Geschichte eine grosse Rolle spielen, aber mehr als die Zutaten, die in diesen enthalten sein sollen, wird hier nicht angeführt... und doch hat "Winterwunderküsse" nun dazu geführt, dass im Hause Schneeflöckchen und Co. prompt nach Rezepten für entsprechende Weihnachtsleckereien gesucht wurde.

"Winterwunderküsse" ist übrigens abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren erzählt und konzentriert sich damit also nicht so sehr auf Pepper, wie es der Klappentext vermuten lässt; Christian reagiert auf die Bedingungen zudem ebenso wie Pepper, deren Geschäftskonzept für ihn eher aufgrund von Glück, und nicht um Verstandes wegen, funktioniert - sofern man angesichts von Peppers erwähnten Finanzsorgen überhaupt von "funktionieren" sprechen kann.
Somit erzählt "Winterwunderküsse" aber einmal mehr einen bekannten plot: Zwei Menschen, die sich auf Anhieb so überhaupt nicht ausstehen können, sind gezwungen, relativ viel Zeit zusammen zu verbringen.
In diesem Fall zieht sich die Geschichte über 318 Buchseiten hinweg ohne sich tatsächlich zu ziehen. Denn "Winterwunderküsse" ist definitiv ein Liebesroman voller Esprit, den zu lesen durchaus Spaß macht!