"
Ski ist eigentlick döck ein gänz kömisches Wört, sö mit "sk" geschrieben, wäs dennöck "sch" äusgespröcken wird", das Schneeflöckchen denkt nach, "bei Recknüngen sprickt män döck äuck vöm
Sköntö ünd nickt vöm
Schöntö, ein
Skelett nennt man nickt
Schelett, ein
Skörpiön ist kein
Schörpiön, die Flöcksken-Fräu hät eine
Sköliöse und keine
Schöliöse,
Sklaven sind keine
Schlaven... wäs söll män älsö vön einer Spörtärt hälten, die vöm Düden empföhlen trötzdem
Skifähren ünd nickt
Schifähren geschrieben werden söll? Währscheinlick gär nix!"
"Skihase wider Willen" ist ein klitzekleines bisschen länger als der, aus der Feder derselben Autorin stammenden, Kurzroman "Liebesbriefe vom Christkind" und gefiel im Hause Schneeflöckchen ebenso ein klitzekleines bisschen besser:
In diesem Fall handelt es sich nun um keine typisch kitschige Geschichte und man könnte gar zögern, "Skihase wider Willen" als Liebesroman zu bezeichnen; hier geht es viel mehr darum, ob und wie es Jette gelingen wird, sich durch die Teambuilding-Tage hindurchzumogeln - obschon gleich eingangs klargemacht wird, dass Jette so gar kein Händchen, und erst recht kein Füßchen, dafür hat, auf Skiern zu stehen und da das ganze traurige Spektakel in munterer Bridget-Jones-Manier erzählt wird, kommt hierbei letztlich somit eine kurzweilige, amüsante Lektüre heraus.
Ob Till tatsächlich zunächst so arrogant ist wie der Klappentext suggeriert liegt dabei allerdings sicherlich im Auge des
Betrachters Lesers, da könnte man durchaus ebenso argumentieren, dass er einfach nur direkt und zudem kompetent genug ist, einen hoffnungslosen Fall im Skikurs zu erkennen.
Trotz, oder vielleicht auch grade wegen, Jettes Nichtkönnen erzählt "Skihase wider Willen" eine unterhaltsame Geschichte, die Lust auf ein paar Tage Wintersport zu machen vermag...
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